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Wettkampf – Düsseldorfer Brückenlauf

Kurz nach dem Halbmarathon in Berlin steht immer der Düsseldorfer Brückenlauf an. Normalerweise zwei Wochen später, diesmal drei Wochen und wie schon die Jahre davor entschied ich mich zum kurzen 5er, 10 Kilometer mag ich nicht bei dem Lauf, wer will schon viermal über die Düsseldorfer Brücken im Wettkampfmodus laufen? Ich nicht, und vor allen nicht nach einem Halbmarathon.

Gemeinsam mit Lena ging es dann in Richtung Start, der sich traditionell auf dem Burgplatz befindet. Ich war ziemlich knapp, stellte mich wie immer in der Mitte der Startaufstellung hin und dann ging es auch schon los.

Der Wettkampf…

Kilometer 4

Kilometer 4

Und es startete wir immer: Ich ärgerte mich über die Läufer, die sich vorne aufstellten, obwohl sie eigentlich jeden nur in den ersten 500 Metern behindern. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Ich schätze diese Läufer sehr und nur sie machen einen Volkslauf zu einem Volkslauf, aber sie sollen sich bitte am Start gemäß ihrer Leistung aufstellen und nicht die anderen Läufer behindern. Der erste Kilometer endete vor dem ersten Anstieg auf die Kniebrücke und zeigte eine 5:26 an. Der Anstieg auf die Brücke war recht unproblematisch und erneut – wie auch in den Jahren zuvor frage ich mich, warum hier einige Läufer hier schon hochgehen müssen und nicht mehr können. Runter zur Brücke gab ich wieder Gas und so hatte ich den zweiten Kilometer in 5:06 geschafft. Etwas unglücklich finde ich dann die Stelle kurz vor der Oberkassler  Brücke, wo alle Läufer einen U-Turn laufen müssen. Das finde ich immer so was von blöd, weil dann der ganze Rhythmus weg. Kurz vor diesem Turn hatte ich den dritten Kilometer in 5:12 erlaufen. Der Anstieg war bei meinem schnellen ungewohnten Tempo kein Kindergeburtstag. Als ich oben war, war ich so was von froh, dass könnt ihr Euch gar nicht vorstellen. Kurz nach Kilometer 4 (5:19) im Abstieg von der Brücke stand dann meine Tochter Lena, die Fotos machte. Im letzten Kilometer versuchte ich noch mal alles um vielleicht unter die 26 Minuten zu kommen, aber vergeblich, trotz einer 5:09 am Ende reichte es nur zu einer 26:16. „Nur“ – das ist das falsche Wort, ich war auf Grund der kleinen 26 ziemlich zufrieden mit mir und wenn die Langsamen am Anfang nicht gestört hätten… wer weiß… aber egal.

Nach dem Wettkampf…

war ich erstmal völlig fertig mir der Welt. Wegen des Sprints am Ende hatte ich sogar einen Puls von 180 auf meiner Uhr. Als ich mich erholt hatte suchte ich meine Tochter und zusammen schauten wir uns dann noch den 10 Kilometer Lauf an, wo einige Freunde von mir mitliefen.

Fazit:

Ich finde den Brückenlauf immer toll. Klar, die Brücken sind meine Sonntagsrunde und deswegen ein Pflichttermin für mich. Außerdem ist es der einzigste Lauf in der Düsseldorfer Innenstadt neben dem Marathon. Vielleicht könnte ja mal die Sportstadt Düsseldorf einen Halbmarathon im Herbst nicht nach Duisburg veranstalten, sondern den im Stadtgebiet anbieten. Den sportbegeisterten Läufern Düsseldorfs wäre es zu wünschen.

Brückenlauf Düsseldorf
5 km – 26:16 – Platz 347 von 1108

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