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zum Halbmarathon überredet

Mist, es gibt Abende, da trinkt man ein wenig Alkohol, und dann passiert es… nein, nicht das was ihr denkt. Samstag waren wir wegen dem Geburtstag von einer guten Freundin ein wenig unterwegs und wie immer kommt dann ja – zwangsläufig – das Gespräch auf das Laufen. Diesmal führte das aber in eine Richtung, die ich am Sonntag Morgen nicht mehr so schön fand: Sabine erzählt mir, dass sie 20 km gelaufen wäre, was liegt da näher, als mal nach zu fragen, warum man denn so lange läuft? Na, klar, sie läuft am 4.Oktober in Köln ihren ersten Halb-Marathon und hätte bisher noch niemanden gefunden, der mit ihr da mitlaufen würde. „Magst Du nicht mitlaufen?“ Nein, wollte ich nicht, bin für einen Halben völlig untrainiert und bin froh, wenn ich mal die 10 km unter einer Stunde laufe. Aber Ihr ahnt es schon, eine Frau gibt nicht so schnell auf. Es ging gut eine Stunde hin und her, bis ich ihr vorgeschlagen habe, das wenn sie und Roman in Berlin nächstes Jahr mitlaufen, dann laufe ich in Köln mit…. ok, nun sind es noch sieben Wochen.

Halbmarathon Crash-Kurs-Training Woche 1

Es war klar, dass ich einen Tag später, am Sonntag, schon lang laufen musste. Ich musste, so ein Mist, dachte ich vorher. Der Plan war einfach genial… langsam laufen und schauen, wie weit es geht (kotz). Es regnete wie schon am Montag in Strömen und um 12 Uhr, als normalerweise am Sonntag der Rheinpark voll Läufer ist, stand Andreas fast alleine im Nassen und wartete auf mich, denn ich war ein paar Minuten zu spät. Angekommen ging es langsam los, richtig langsam, also richtig laaangsam. Die ersten Kilometer in Richtung Brunnen waren um so um die 6:30 Minuten den Kilometer und das sollte sich auch nicht ändern. Andreas verabschiedete sich dann bei Kilometer 9 am Rheinpark wieder und von nun an war ich alleine unterwegs und steigerte meine Geschwindigkeit ein wenig. Es ging für mich in Richtung Oberkassler Brücke und dann in Niederkassel gen Theodor-Heuss-Brücke wieder so langsam zurück. Obwohl ich jetzt schon bei Kilometer 12 war, merkte ich davon nicht viel, das langsame Tempo machte sich wirklich bezahlt. Im Rheinpark angelangt bog ich dann ab zur Jülicher Straße und rannte den letzten Kilometer 17 in 5:30. War schon toll, was ich da geschafft hatte, und das quasi aus dem Stand, und weil meine GPS-Uhr mal wieder keine Lust hatte und am Anfang 600 Meter brauchte, bis sie da war, hatte ich fast 18 Kilometer auf der Uhr.

Das macht mir Hoffnung, dass es mit mir am 4.Oktober klappt…

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