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Wo führt mein Weg hin?

Nach all den Wettkämpfen bin ich in der letzten Woche mal wieder dreimal gelaufen. Wie sonst auch immer, wenn ich nichts außergewöhnliches am Wochenende vor habe. Am Dienstag – ich glaube ich habe darüber geschrieben – war ich vor dem Lauftreff über die Brücken unterwegs. Vier Tage nach meinem letzten Wettkampf legte ich – trotz 2 Steigungen auf die Brücken – einen unglaublichen 5:40er Schnitt über 10 Kilometer hin.

Drei Tage später war wieder vieles anders. Zusammen mit Thorsten hatte ich mich um kurz vor Acht Uhr abends verabredet und wir beschlossen erneut über die Brücken zu laufen. Wie gesagt, diesmal war vieles anderes. Viel zu warm angezogen für 17 Grad hatte ich ab Kilometer 6 meine liebe Mühe und war am Ende froh, überhaupt noch ins Ziel gestolpert zu sein. Ok, ich hatte nur einen Schnitt von 5:49, ab er muss ich wirklich darüber nach denken? Auf der einen Seite: Ja. ich möchte immer weiter kommen und auch schneller werden, da finde ich so einen Einbruch schon erstaunlich, vor allem, weil ich noch vor drei Tagen am Ende des Laufes noch viele Körner im Körper hatte, diesmal war kein einziges Korn übrig geblieben und ich war völlig fertig. Auf der anderen Seite: Nein. Auch ich kann mal einen schlechten Tag haben. Wobei, ist dies wirklich ein schlechter Tag, wenn ich nur eine 58:08 über 10 Kilometer im Training laufe? Muss ich nicht auch mal jönne könne? Wenn ich manchmal einen Schnitt von über 6 Laufe, dann denke ich Hoppla, dass könnte jetzt noch stundenlang weiter machen, warum mache ich das nicht mal?

Sonntag bin ich dann mit Andreas und Thorsten erneut los. Hatte vorher überhaupt keine Lust, meine Beine fühlten sich noch schwer an, kurz und gut: Mir war gar nicht zum Laufen zu Mute. Gut, dass man an solchen Tagen Freunde hat, die keine Nachlässigkeit dulden… 🙂 Also habe ich mich morgen um 8:45 Uhr aufs Fahrrad geschwungen und bin zur Rheinterasse geradelt. Da Andreas nicht gerne über die Brücken läuft sind wir unten in Richtung Brunnen gelaufen, und das auch ein wenig langsam. Als wir am Brunnen umkehrten hatten wir gerade einmal einen Schnitt von 5:50 drauf und ich fühlte mich eigentlich ganz gut. Das Tempo wurde immer schneller und als ich die beiden bei Kilometer 8,4 an der Rheinterasse verabschiedet habe, bin ich noch eine Runde um den Rheinpark gelaufen – unter 5:30… Schon erstaunlich, oder? Am Ende kam ich nach 11 Kilometern auf einen Schnitt von 5:42 und einer 10 Kilometer-Zeit von 57:09.

Wo führt mein Weg hin?

Dienstag:

10,5 Kilometer – Schnitt 5:40 – 59:28
10 km – 56:43
5 km – 28:21

Freitag:

10,5 Kilometer – Schnitt 5:48 – 1:01:08
10 km – 58:08
5 km – 28:58

Sonntag:

11,1 Kilometer – Schnitt 5:42 – 1:03:25
10 km – 57:09
5 km – 28:59

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