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Ich bin der Schleifer :-)

kniebruecke_regen

die Kniebrücke bei Regen

Ich bin der Schleifer. Zumindest höre ich das immer wieder von anderen, die mit mir Laufen. Schon am Sonntag spotteten Andreas und Torsten darüber, als sie kurz vor dem Brunnen kurz darüber sprachen, ob es nicht Zeit wäre umzudrehen, aber keine Chance hätten, „weil ja der Schleifer Marco mitläuft und sie keine Schwächen zeigen dürften…“

Nach dem ich am Dienstag selber etwas geschwächelt habe und beim Lauftreff Mühe hatte, die 8,6 Kilometer im Schnitt noch unter 6 Minuten zu schaffen, stand am Donnerstag der Lauf über die Brücken mit Thomas auf dem Programm, der mir vorher gemailt hatte, dass er endlich einmal die 10 Kilometer unter einer Stunde laufen wollte. Übersetzt heißt das ja für mich, dass ich ihn ein wenig ziehen sollte. So ging es um 18 Uhr an der Theodor-Heuss-Brücke bei leichten Nieselregen und 5 Grad los. Wir starteten unseren Lauf oben auf der Brücke, denn den Sinn von unten zu starten und dann erst mal den Wendelaufgang hoch zu wetzen, erschloss sich mir nicht so recht. Bei solchen Läufen, wo ich mit „vermeidlich“ langsameren Läufern unterwegs bin, lasse ich das Tempo immer den anderen machen und ich trabe dann nebenher. So machte Thomas dann auch das Tempo und den ersten Kilometer legte er gleich mit 5:06 sehr schnell los. Auch die nächsten Kilometer gingen etwas langsamer aber immer noch unter 5:30 über die Bühne. Ich fragte mich immer mehr, was für Vorstellungen er von einer 10-Kilometer-Zeit unter einer Stunde zu haben schien. Schon nach diesen wenigen Kilometern hatten wir ja schon ein stattliches Polster heraus gelaufen, also warum so schnell? Oben auf der Kniebrücke bei Kilometer 4 war dann aber Schluss mit schnell und ich hörte von rechts, dass er nicht mehr könne und nun langsamer laufen müsste. Das lief eigentlich ganz gut und nun war ich gefordert, Thomas mitzuziehen, und wahrscheinlich auch deswegen waren wir immer noch in regelmäßigen 5:40 unterwegs. Bei Kilometer 7 gab ich ihm dann noch mein Dextro Energy und als wir die 10-Kilometer-Marke passiert hatten, zeigte die Uhr von Thomas (meine hatte ich wohl versehentlich bei 6,25 Kilometern ausgemacht – eine 56:37 an. Ein sehr guter Trainingslauf für mich… 🙂

10,3 Kilometer – 58:27 – Schnitt 5:39
10 km – 56:37
5 km – 27:37

Sonntag ging es dann noch mit ein wenig Alkohol im Blut mit Andreas zum Ausschwitzen auf unsere gewohnte Runde, die ich nach 10 Kilometern dann auch beendet hatte. Das wir eigentlich am Anfang noch vorhatten, nur mal eben so auszulaufen machen die 10 Kilometer mit einem Schnitt von 5:44 schon erstaunlicher. 20 Sekunden schneller und ich wäre wieder eine 56 gelaufen…

10,03 Kilometer – 57:22 – Schnitt 5:44
10 km – 57:19
5 km – 29:11

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