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Es wird, es wird… Berlin ist nicht mehr weit

So langsam denke ich immer öfters an Berlin. So weit weg ist es ja nicht mehr. Sechs Wochen noch, und wenn man die letzte Woche wegrechnet, wo ich nichts mehr machen darf, habe ich nur noch fünf Woche zur Vorbereitung. Das Training wird jetzt, nein muss, härter werden und ich muss mich zunehmend quälen.

Dienstag mit Sandra war so ein „Quälabend“. Eigentlich war es ja ok, wenn nicht dieser ständige Wind gewesen wäre. Mal kam er von vorne, mal von der Seite und zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass er irgendwie von jeder Seite kommen würde. Deswegen haben wir uns dann auch schnell darauf verständig nicht auch noch ein zweites Mal über die Kniebrücke zu laufen, sondern sind bei der Oberkassler Brücke weiter gerade aus gelaufen und sind dann an der Theodor-Heuss-Brücke weiter in Richtung Schnellenburg gelaufen. Zu dieser Zeit war ich schon ziemlich fertig, und wenn Sandra nicht gewesen wäre, hätte ich wohl das „Projekt 15“ an diesem Tag wohl „Projekt 15“ sein gelassen. Wie eine Woche zuvor ist es immer gut, wenn man zu zweit läuft, Sandra war fit und trieb mich nun an. Ich schleppte, torkelte und schwankte, aber fiel nicht. Am Ende war ich total am Ende… aber war auch glücklich es geschafft zu haben. Die Zeit war auch gut. Hatte mich wieder um eine Minute verbessert.

15 Kilometer – 1:28:42 – Schnitt 5:55
10 km – 58:52
5 km – 29:02

Donnerstag ging es wieder auf die Piste. Wollte nicht bis zum Lauftreff warten, so entschloss ich mich alleine zu laufen. Über die Brücken, wo sonst? Ziel war von mir, nur ein wenig besser zu laufen, als am Dienstag, wo ich schon Probleme hatte das 10 Kilometer Schild zu sehen. Das gelang mir ganz gut. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

11 Kilometer – 1:03:34 – Schnitt 5:47
10 km – 57:58
5 km – 28:57

Mit Thorsten sollte es am Sonntag ein Langer werden. Er muss sich auf den zweiten Lauf der Duisburger Winterlaufserie vorbereiten, die ihn in 2 Wochen 15 Kilometer in Duisburg auf die Bahn scheucht. Doch um 9 Uhr war nicht etwa Thorsten am Treffpunkt, sondern Andreas, der nach seinem Winterurlaub mal wieder was für Body und Lunge tun wollte. Wenig später kam dann auch Thorsten und zusammen ging es dann los. Mit Restalkohol von Freitag war nicht viel möglich, wir wendeten am Brunnen und schauten wenigstens schnell zu laufen. Für Andreas natürlich nicht, er kann eine 48 über 10 laufen, und eigentlich auch nicht für Thorsten, der beim ersten Duisburger Lauf eine 49:55 gelaufen ist. Für mich dagegen war es sehr schnell. Ab Kilometer 8 gab ich nochmal alles und lief über 10 Kilometer eine fantastische 54:40. So schnell war ich im Training noch nie und dieser Lauf war nur 48 Sekunden von meiner Allzeit-Bestzeit von 53:52 entfernt. Hammer.

10 Kilometer – 54:40 – Schnitt 5:28
5 km – 27:34

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