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Der Fluch der Wärme – Halbmarathontrainingswoche 7

Jetzt ist es auf einmal warm geworden… und, ja ich freue mich darüber. Sonntag war es 6 Grad als wir losgelaufen sind, und als ich zurückkam waren es schon über 10. Zum Glück waren wir schon um 8:20 Uhr losgelaufen, denn jede Minute später hätte wahrscheinlich noch ein Grad mehr bedeutet. Warum ich das gut finde? Letztes Jahr war genau dieses erste warme Wochenende am Wochenende des Berliner Halbmarathons. Morgens stand ich da frierend bei 2-3 Gard am Start und nach 21,1 Kilometer waren es gefühlte 20 Grad. Ein Körper, der aus dem Winter kommt, hat so seine Probleme damit, also wäre es ganz gut, wenn es dabei bleiben würde, vorrausgesetzt das Wetter bleibt dann auch bis Berlin so und wird dann nicht wieder kälter. Aber kälter ist ja bekanntlich kein Problem…

Wie war meine Lauf-Woche? Durchwachsen. Nachdem ich am Sonntag ja bei 17 Kilometern aufgehört hatte, bin ich Dienstag wieder auf die Piste um mit Petra eine Runde zu laufen. Das ging eigentlich sehr gut. Am Ende sind wir so ganz knapp an der 6 Minuten Marke vorbei geschrammt, obwohl wir am Schluss eine 5:41 gelaufen sind. Nicht schlecht… Schlecht wurde es dann aber am Mittwoch: Petra ist es nicht gewohnt an zwei Tagen hintereinander zu laufen und so wurden wir immer langsamer, was mir aber durch aus Recht war. Langsam laufen gehört ja nicht zu meinen Stärken und deswegen ist es schon gut, dass ich auch mal langsam laufen muss, obwohl sich meine Frau doch sehr gequält hat…

Dann war Pause angesagt, nicht dass ich nicht hätte wollen, aber am Donnerstag hatte ich einen schlechten körperlichen Tag und kam einfach abends nicht mehr aus den Federn. Freitag und Samstag ging ja eh nicht, und deswegen war klar, dass der Sonntag der nächste Lauftag werden sollte. Ich hatte mir fest vorgenommen, dass mindestens eine 2 vorne stehen sollte und ein abbrechen bei 17 Kilomteren sollte es diesmal nicht geben. Der Morgen war schon sehr warm und so entschloss ich mich, weniger als sonst anzuziehen. Ein Unterhemd, ein Laufshirt und eine Sommerjacke sollten reichen…. und das war eigentlich auch noch zu warm, wie sich schnell heraustellen sollte. Schon früh, bei 2 Kilometern etwa, zog ich jeglichen Reißverschluss runter, um etwas Kühling zu bekommen und das war auch nötig, denn als die Uhr ein zweites Mal piepte, war mir klar, warum ich die Jacke geöffnet hatte… Schnitt 5:30! Viel zu schnell! Also nahm ich schnell Tempo raus und ließ Thorsten und Marcus vorne ziehen, während Jörg und Roman bei mir blieben – denn die beiden wollten mal 25 Kilometer angehen, aber auch das hatte sich schnell erledigt, denn einen Kilometer vor der Flughafenbrücke schickte ich die beiden weg und ich war alleine des Weges unterwegs. Weiter ging es mit einem Schnitt von 6 Minuten an der Flughafenbrücke und dem Abzweig an der Bauernhofrunde vorbei hin zur Spitzkehre, dort wieder links zum Sportsplatz und dann wieder zur Flughafenbrücke zurück. Ich war eigentlich immer noch ganz gut drauf, das änderte sich dann aber so bei Kilometer 16 bis 17, als ich immer mehr zu kämpfen hatte, überhaupt noch weiter zu kommen. Hatte ich etwa Gegenwind? 🙂 Die Ampeln auf der Jülicher, wo ich drei- bis viermal anhalten musste taten Ihr übriges. Am Ende hatte ich die 20 Kilometer geschafft, in etwas mehr als 2:02… Eigentlich viel zu schnell für ein Ausdauertraining, aber langsam laufen kann ich ja bekanntlich nicht…

Dienstag:
6:06 Kilometer – 36:46 Minuten – Schnitt 6:04
5 Kilometer – 30:45

Mittwoch:
6:01 Kilometer – 39:46 Minuten – Schnitt 6:37
5 Kilometer – 33:17

Sonntag:
20,01 Kilometer – 2:02:47 Stunden – Schnitt 6:08
20 Kilometer – 2:02:44
15 Kilometer – 1:31:01
10 Kilometer – 1:00:05
5 km – 29:05

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