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14 Kilometer Sightseeing …

20121118Anna war da, Thorsten nicht, da er am Wochenende in Hamburg war. Wie positiv verrückt muss man – Frau – eigentlich sein, am Sonntag um 8 Uhr bei Regen und 6 Grad von Bochum nach Düsseldorf zum Laufen zu fahren? Es gibt bestimmt angenehmere Dinge im Leben… Mir war es sehr recht, so hatte ich eine tolle Begleitung an diesem Morgen. Ich entschied mich wieder für den Volmerswerther Deich und Anna hatte ja eh keine Wahl. So standen wir bei Nebel und Fisselregen um 10 Uhr oben am Deich am Startpunkt und liefen gen Düsseldorf los. Anfangs mussten wir zweimal kurz anhalten, da ich Probleme mit dem rechten Schuh hatte und ihn neu schnüren musste. Das ist sehr wichtig, wenn der Schuh zu fest ist, dann wird es unterwegs sehr unangenehm.

Nachdem das erledigt war, erreichten wir relativ schnell Düsseldorf-Hamm und kurz dahinter das erste Sightseeing: An der Neusser Eisenbahnbrücke stehen noch die Pfeiler der alten Brücke, die im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Dort hielten wir 10 Sekunden an. Weiter ging’s am Düsseldorfer Hafen, den Stadtwerken und dem Golfplatz vorbei, bis wir bei Kilometer 7,5 die Medienbrücke erreichten. Inzwischen hatte der Regen zugenommen, doch oben auf der Brücke mussten wir einfach wegen dem imposanten Blick ein wenig Pause machen. Vor us der Rheinturm und der Landtag, dahinter die Kniebrucke und die Altstadt, auf der anderen Seite der Brücke lachte uns der Medienhafen quasi von oben an. Da wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch gut drauf waren – wahrscheinlich wegen der vielen Pausen – entschlossen wir uns spontan noch in den Medienhafen rein zu laufen. Doch jetzt wurde es bitter: Uns wehte ein hässlicher Wind entgegen, zusammen mit dem Regen war dies nun Marco-Wetter! Anna freute sich aber nicht so sehr darüber, da ihr nun das ganze Wasser in die Augen lief. Hinter dem Hafen lies der Wind nach und wir erreichten bei Kilometer 10 die Altstadt. Lustig: Hinter der Kniebrucke trafen sich nur ungefähr 15 Läufer zum ersten offiziellen Training für den Düsseldorf-Marathon am 28.April. Keine Ahnung wo die lang liefen, wir sahje sie auf jeden Fall nicht mehr. Mit zehn Kilometer in den Beinen liefen wir an dieser kleinen Gruppe vorbei und machten am Burgplatz, wo im Moment das Riesenrad für den Weihnachtsmarkt entsteht, eine kurze letzte Rast. Über den Hofgarten und der Nordstrasse erreichten wir dann nach 14,1 Kilometer glücklich und zufrieden die Tussmannstrasse. Das nächste Mal bin ich wieder dran nach Bochum zu fahren. Ich freue mich jetzt schon…

14,1 km – 1:27:57
10 km – 1:02:04
5 km – 31:04

Das tolle an diesem Lauf war die Geschwindigkeit. Obwohl wir überhaupt nicht aufs Tempo achteten, waren wir mit im Schnitt 6:13 den Kilometer schnell unterwegs und den letzten Kilometer legte ich mit 5:55 am schnellsten hin. Warum bin ich eigentlich nicht die 15 noch zu Ende gelaufen? Es wäre ein neuer Rekord geworden… 🙁

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